Heute fand die erste regukläre Bezirksvertretungssitzung der Inneren Stadt im Alten Rathaus statt. In meiner Rede habe ich betont, dass wir alle gemeinsam die starke Stimme des Ersten Bezirks sind. Wir stehen am Anfang einer neuen Periode. Gemeinsam arbeiten wir in den Ausschüssen und Kommissionen, den Arbeitsgremien unseres Bezirks, an vielen Projekten, etwa der Neugestaltung des Schwedenplatzes oder der Sanierung des Stephansplatzes. Die heute aus diesen Gremien eingebrachten Anträge beweisen eines klar: Wir sind gemeinsam die starke Stimme der Inneren Stadt. Soeben hat die Mercer Studie erneut festgehalten, dass Wien die lebenswerteste Stadt der Welt sei und, dass Lebensqualität das wichtigste Kriterium dafür sei, wie eine Stadt empfunden werde. Dies belegt, wo der Schlüssel zu mehr Innenstädterinnen und Innenstädtern liegt. Meine Vision ist eine bewohnte Innere Stadt – unser Bezirk darf kein ausgestorbener Stadtkern werden. Eine Frage, die nicht nur uns als Innere Stadt beschäftigen sollte, sondern ganz Wien. Denn der Stadtkern strahlt auf die ganze Stadt aus. Es kann nicht egal sein, ob in der Mitte der Stadt ein Loch entsteht. Denn es sind die Bewohnerinnen und Bewohner, die unserer Inneren Stadt Charakter und Identität verleihen.
Ich bin nun seit rund zwei Monaten als Bezirksvorsteher der Inneren Stadt angelobt. Jeden Tag kommen viele Menschen auf mich zu, sie alle haben Wünsche, Anliegen und Visionen für unseren Bezirk. So viel Engagement kann einen als Bezirksvorsteher nur freuen. Das betrifft auch die hier tätigen Politiker. Wir alle haben einen großer Wunsch:
Etwas zu verwirklichen und weiterzubringen für den Ersten Bezirk. Daher wurde in den einzelnen Ausschüssen und Kommissionen zuerst ein Brainstorming gemacht, um gemeinsame Ziele festzumachen. Mein Team und ich möchten Politik anders machen: mit mehr Demokratie, mehr Bürgernähe und mehr Transparenz. Dieses Ziel sollten wir uns gemeinsam auf die Fahne schreiben. Die Menschen haben genug vom Hick-Hack. Wir müssen mehr zum Miteinander. Wir müssen mehr Win-Win-Situationen schaffen. In der Dezentralisierungsstudie wurde klar festgehalten, dass sich in den Bezirken weniger die Frage stellt, wer welcher Partei angehört, sondern wer wie viel Idealismus in seine Arbeit im Bezirk einbringt. Dorthin soll die Reise gehen. Daran müssen wir schrittweise arbeiten!