Es gibt die internationale Entwicklung, dass Stadtkerne zunehmend aussterben. Diese Entwicklung betrifft auch Wien und somit den Ersten Bezirk. Die Innere Stadt soll aber ein bewohntes, belebtes Stadtzentrum sein und kein ausgestorbener Stadtkern werden. Der Weg zu dieser bewohnten Inneren Stadt führt über einen lebenswerten Bezirk. Für mich und mein Team ist eine Verkehrspolitik der fairen Chancen ein wesentlicher Teil dieser lebenswerten Inneren Stadt. Für uns ist klar: Kein Verkehrsmittel darf diskriminiert werden. Verkehr kann nur dann gut und flüssig laufen, wenn alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt mit klaren Regeln interagieren. Im Ersten Bezirk setze ich mich daher ganz besonders für einen Erhalt der Citybusse und ein klug geplantes Anrainerparken ein.
Erhalt der Citybusse
Citybusse sind in der Inneren Stadt längst zur Institution geworden, für Bewohnerinnen und Bewohner gleichermaßen wie für Besucher. Viele Bewohnerinnen und Bewohner, seien es ältere Menschen oder Familien, sind auf die Citybusse angewiesen. Zentrales Anliegen ist daher der dauerhafte Erhalt der Citybusse sowie eine Anbindung an andere Bezirke. Dadurch sollen die Linien weiter attraktiviert werden und für Bewohnerinnen und Bewohner, Arbeitnehmer, Unternehmen und Touristen den Bezirk erschließen. Ich habe dazu bereits ein Zukunftskonzept präsentiert.
Klug geplantes Anrainerparken
Um das Ziel eines belebten Stadtzentrums zu erreichen, gilt es, möglichst viel Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen, zum Beispiel in Form von Anrainerparkplätzen. Da haben die Bewohnerinnen und Bewohner unmittelbar etwas davon. Aktuell wurde das gesetzlich mögliche Maximum von 20 Prozent der Parkplätze reserviert. Ich will ein Jahr nach der Einführung eine Evaluierung machen, um gegebenenfalls Änderungen vornehmen zu können. Bei dieser Evaluierung möchte ich ganz eng mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zusammenarbeiten. Denn sie haben die tägliche Erfahrung.
» Punkte aus den 52 Thesen für die Innere Stadt finden Sie hier.