Die MA 19 hat heute unabgesprochen eine Ausschreibung zur Findung eines Verkehrsplaners zur Umgestaltung der Rotenturmstraße in eine Begegnungszone veröffentlicht. Das ist zum wiederholten Male ein Alleingang von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Die Ausschreibung mit dem Zwang der Umgestaltung der Rotenturmstraße in eine Begegnungszone ist reiner ideologischer Aktionismus. Experten der TU haben medienöffentlich bezweifelt, dass eine Begegnungszone richtig wäre. Es muss um die direkt betroffenen Anrainer gehen, aber Ihnen geht es offenbar schon wieder nur um Ideologie, Frau Stadträtin! Dass im Vorfeld dieser Ausschreibung weder die zuständigen Gremien des Bezirkes noch die direkt betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner eingebunden wurden, ist eine Fortsetzung des ignoranten Umganges mit Bürgern der Frau Bürgerbeteiligungsstadträtin, wie wir es schon bei der Bürgerbefragung zum Bewohnerparken erlebt haben. Was nicht in ihre Vorstellungen passt wird einfach ignoriert. Dieses Vorgehen ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Eine besondere Unverschämtheit ist es, dass es in der Ausschreibung so dargestellt wird, als würde die Bezirksvorstehung hinter dem Projekt stehen. Das ist nicht der Fall. Frau Vizebürgermeisterin, die Bezirksvorstehung ist keine Ihnen nachgeordnete Dienststelle und kein Befehlsempfänger. Wie kommen Sie dazu, uns ohne unsere Zustimmung in so eine Ausschreibung hineinzuschreiben?