Ich bin heute in der konstituierenden Bezirksvertretungssitzung als neuer Bezirksvorsteher der Inneren Stadt angelobt worden. Besonders habe ich mich über die zahlreichen Ehrengästen, wie den griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios von Austria, Dompfarrer Anton Faber, Vizebürgermeister Johann Gudenus, Nationalrat Wolfgang Gerstl und meinen Bezirksvorsteher-Vorgängern Ursula Stenzel, Franz Grundwalt und Richard Schmitz, sehr gefreut.
Ich appellierte an alle Bezirksrätinnen und Bezirksräte sowie alle, die in der Inneren Stadt Verantwortung tragen, dass wir gemeinsam für die Innere Stadt arbeiten – für und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Dieses Vertrauen ist für mich Verpflichtung und Auftrag zugleich. In meiner ersten Rede habe ich festgehalten, dass die Innere Stadt ein besonderer Kristallisationspunkt ist. Daher geht mit dem Amt des Bezirksvorstehers eine besondere Verantwortung einher Die Innere Stadt ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum Wiens. Denn unsere Stadt hat ein eindeutiges Zentrum, etwa im Unterschied zu London oder Paris. Und dieser Stadtkern strahlt auf die ganze Stadt aus. Meine Vision ist daher eine bewohnte Innere Stadt, mit Menschen, die hier Zuhause sind. Der Erste Bezirk darf nicht zu einer reinen historischen Kulisse werden. Das können wir aber nur gemeinsam schaffen. Daher reiche ich allen Fraktionen die Hand zur Zusammenarbeit für einen Neustart in der Inneren Stadt.
Daher muss es unsere gemeinsame Aufgabe sein, alles dafür zu tun, dass die Menschen sich hier wirklich zuhause fühlen. Daher gibt es etliche Schrauben an denen gedreht werden muss, um für mehr Lebensqualität zu sorgen. Ich wünsche mir eine Sanierung des Stephansplatzes, eine Neugestaltung des Schwedenplatzes und die Erhaltung, Attraktivierung, Ausbau der Citybusse sowie ein klug geplantes Anrainerparken, welches wir ja über alle Fraktionen hinweg beschlossen haben, um nur einige meiner wichtigsten Projekte zu nennen. Eine weitere wesentliche Frage ist der Umgang mit dem öffentlichen Raum. Denn ss gibt viele verschiedene Interessen. Alle können nicht erfüllt werden, aber wir brauchen einen bestmöglichen Interessensausgleich. Dafür stehe ich als Bezirksvorsteher. Ein weiteres essentielles Thema ist die stärkere Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner. Wir brauchen eine intensive Zusammenarbeit. Ein Mehr an Transparenz, ein Mehr an Demokratie und ein Mehr an Bürgernähe”, betont der frisch gebackene Bezirksvorsteher, und abschließend: “Arbeiten wir gemeinsam für unseren Lebensraum, die Innere Stadt – für und vor allem gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Meine Tür steht allen immer offen. Gehen wir es gemeinsam an!”
Angelobt wurde ich durch StR Gernot Blümel, der herzlich gratuliert: “Ich freue mich ganz persönlich sehr, dass mit Markus Figl ein besonders erfahrener Kenner der Anliegen der Innenstädterinnen und Innenstädter zum Bezirksvorsteher gewählt wurde. Es ist mir aber auch ganz persönlich eine große Freude, dass ich Markus Figl angeloben durfte. Denn ich bin selbst Bewohner der Inneren Stadt, durfte mir auch politisch hier meine Sporen verdienen und habe die Geschichte der ÖVP Innere Stadt in den letzten Jahren intensiv miterlebt. Daher bin ich zutiefst davon überzeugte, dass er die beste Wahl für den 1. Bezirk ist.”